Die Ausschwingmethode (Decay-Methode)
Kabelfehlervorortungsmethode
Die meisten Fehler an Mittel- und sogar an Hochspannungskabeln lassen sich mit den verfügbaren Stoßspannungen bis 32 kV aufspüren. Doch bei intermittierenden Fehlern (also Fehlern, die spannungsabhängig sind) kann es passieren, dass diese Spannung zur Zündung eines Durchschlags nicht ausreichend ist – der Fehlerort lässt sich also nicht feststellen.
Hier kann die Ausschwingmethode (Decay-Methode) zum Ziel führen: Bei diesem Verfahren wird das Kabel an eine Prüfspannungsquelle angeschlossen und die Kapazität des Kabels so lange „aufgeladen“, bis aufgrund der Spannung ein Durchschlag erfolgt.